Im ersten Landesligaspiel für alle Stader beteiligten gab es eine, am Ende etwas zu hohe, 31:63-Niederlage gegen Bremen 1860.

Über die ersten 25 Minuten entwickelte sich zwar kein hochklassiges, aber immerhin ein enges Spiel auf mäßigem Niveau. Beide Teams schafften es nicht strukturiert zu agieren und produzierten reihenweise Ballverluste. Da zumindest die Rotation in der Verteidigung stimmte, konnte man das Spiel bis zur Halbzeit knapp halten. Mit einem 22:23 ging es in die Kabine. 

Nach dem Wechsel lief zunächst alles weiter wie bisher. In der 25. Minute gab es auf Seiten der Bremer eine Umstellung der Verteidigung, die die Stader völlig aus dem Konzept brachte. Die Zahl der Ballverluste blieb und die Kräfte schwanden. Ein ums andere Mal schaffte man es nun auch nicht mehr die Schnellangriffe der Gegner zu unterbinden. Diese kamen zu vielen leichten Körben und konnten sogar von außen punkten. So ging man mit einem 31:40 in den letzten Spielabschnitt.

Hier fehlte es dann einfach schlichtweg an der Erfahrung, um mit dem Rückstand umzugehen. Die Stader wollten mit dem Kopf durch die Wand und verrannten sich immer wieder. Die wenigen offenen Wurfchancen blieben ungenutzt und es konnte kein Punkt mehr erzielt werden. 

Trainer Jan-Christian Both war nach dem Spiel trotzdem nicht unzufrieden. „Wir haben es geschafft über 25 Minuten gut mitzuhalten. Außerdem wissen wir nun woran noch zu arbeiten ist.“ Am nächsten Wochenende geht es dann nach Quakenbrück, wo es für die Stader den nächsten Schritt zu machen gilt.

Punkte: Heidemann 7; Lachmann 7; Mützel; Möller 3; Urbach 5; Hönemann; Allers 6; Thiele H.; Dubois 3; Wulf

5. September 2016 – jcb