Die U17-Basketballerinnen des VfL Stade feierten am Samstag den zweiten Platz im Turnier um den Bezirksjugendpokal. Nach einer klaren 24:56-Niederlage gegen den TSV Lamstedt, rappelte sich die Mannschaft von Trainer Justin Moradi erfolgreich auf und gewann im zweiten Spiel gegen die Uelzen Baskets verdient mit 41:31 (22:14).
Aufgrund einer abgeklärten Zonenverteidigung des TSV Lamstedt, gab es für die jungen Staderinnen im ersten Spiel nichts zu holen. Bis zur Halbzeit kamen die VfL-Mädchen gerade einmal auf vier Punkte (4:32). „Man kann den Mädchen keinen Vorwurf machen. Diese Verteidigungsvariante war für sie bisher noch unbekannt“, so Trainer Moradi, der sich aber über die Steigerung in der zweiten Halbzeit freute. Denn trotz des hohen Rückstands zeigte sein Team nach dem Seitenwechsel eine tolle Moral und rang den Gästen im dritten Viertel ein 10:13 und im letzten Spielabschnitt ein 10:11 zum 24:56-Endstand ab.
Im zweiten Spiel gegen die Uelzen Baskets zeigten sich die VfL'erinnen von Beginn an konzentriert und starteten mit einem 8:0-Lauf in die Partie. Die taktischen Vorgaben wurden umgesetzt, die Fehler des ersten Spiels ausgebügelt und so konnten sich nach zehn Minuten bereits sechs Staderinnen in die Punkteliste eintragen. Mit einer 22:14-Führung ging es in die Kabine. In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild, sodass am Ende ein verdienter 41:31-Sieg auf der Anzeigetafel leuchtete. Aus einer geschlossenen Teamleistung stach Neuzugang Luisa Maibohm heraus. Die 15-Jährige erzielte in ihrem zweiten Pflichtspiel 16 Punkte und holte zahlreiche Rebounds.
„Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Alle Spielerinnen haben sich innerhalb eines Tages weiterentwickelt. Für mich als Coach ist das die schönste Erkenntnis“, sagt Trainer Moradi nach dem langen Turniertag.
Für den VfL spielten: Lara Casper (10 Punkte), Viola Ehlbeck (7), Sophia Jakuschew (12), Jule Keck (8), Marlene Klemz (2), Luisa Maibohm (16), Jasmina Moradi (2), Anik Schägner (4), Annemarie de Vries (4), Jule Witt
11. September 2016 – jfm