Schlecht gespielt und doch gewonnen

Die zweite Herrenmannschaft vom VfL Stade Basketball gewinnt trotz schlechtester Saisonleistung mit 54:52 beim Tabellenletzten in Bürgerfelde. Im ersten Viertel sah noch alles nach einem souveränen Sieg aus. Die Zonenverteidigung stand sicher und im Angriff hielt Christian Möller sein Team im Spiel. So stand es nach den ersten zehn Minuten 20:11 aus Sicht des VfL.

Die Freude über den Zittersieg beim Tabellenletzten fiel verhalten aus. (Foto: Both)
Die Freude über den Zittersieg beim Tabellenletzten fiel verhalten aus. (Foto: Both)

Die dann folgende Umstellung auf eine Mann-Mann-Verteidigung misslang jedoch gewaltig. Unter anderem, weil die jungen, unerfahrenen Spieler zum Teil übermütig agierten und ein ums andere Mal von ihren Gegenspielern geschlagen wurden. Es ging mit einem knappen 31:32-Rückstand in die Kabine. 

 

Trotz deutlicher Worte in der Halbzeit und erneuter Umstellung auf Zone zeigte sich keine Besserung im Stader Spiel. Dies lag vor allem an den zahlreichen einfachen und unnötigen Ballverlusten im Angriff. Dass man nach dem dritten Viertel nur mit 37:50 hinten lag, war ausschließlich dem schwachen Auftritt der Gastgeber zu verdanken. 

 

Im letzten Abschnitt konzentrierte sich der VfL dann endlich wieder auf seine Stärken und kämpfte sich mit einem 17:0-Lauf zurück ins Spiel. 14,5 Sekunden vor Schluss, beim Stand von 52:52, war es dann der aggressiven Verteidigunsarbeit von Christian Möller und Sergej König zu verdanken, dass man durch einen Ballgewinn und anschließenden Korbleger den 54:52-Sieg holte. Der letzte Versuch zum Ausgleich der Gastgeber verfehlte sein Ziel.

 

Nun geht es darum im letzten Spiel der Saison gegen Georgsmarienhütte, am kommenden Sonntag um 16 Uhr in der Bockhorster Halle, einen versöhnlichen Saisonabschluss zu finden.

 

Spieler: Möller (27 Punkte/5 Dreier), König (10/2), Kost (6), Krohn (6), Ludwig (4), Lachmann (1), Diers, Seidel, Wagner

6. März 2016 – jcb