Gegen den Tabellennachbarn aus Cuxhaven tat man sich bereits im Hinspiel schwer und musste beim 72:64-Auswärtssieg bis kurz vor Schluss zittern. Im Rückspiel fehlten nun mit Leo Unkelbach und Jannik Hönemann zwei Leistungsträger.

Von Beginn an entwickelte sich eine enge Partie, in der sich keine der Mannschaften zu irgendeinem Zeitpunkt mit mehr als sechs Punkten absetzen konnte. Das lag auf Stader Seite vor allem an den Unzulänglichkeiten im Angriff. Es blieben zahlreiche einfache Korbleger und Wurfchancen ungenutzt. Da man allerdings in der Verteidigung wenig zuließ, blieb das Spiel die ganze Zeit offen.

In der Schlussminute führte man sogar noch mit 48:45. Leider schaffte man es nicht diesen Vorsprung über die Zeit zu retten. Beim Stand von 48:49 hatte Fynn Mützel zehn Sekunden vor Schluss durch zwei Freiwürfe die Chance, die Gastgeber wieder auf die Siegerstraße zu bringen. Es verfehlten aber beide Versuche ihr Ziel. So musste man auf der anderen Seite ein Foul begehen, um die Uhr zu stoppen und wieder in Ballbesitz zu kommen. Da Cuxhaven nur einen der beiden Freiwürfe traf hatte man, bei noch 5,3 Sekunden Spielzeit, die Chance auf Sieg oder Verlängerung. Julian Dubois hätte mit einem Drei-Punkte-Wurf der Held des Tages werden können, entschied sich aber für den Zug zum Korb und die Uhr lief herunter.

„Wir hatten genug Chancen zum Sieg, die wir nicht genutzt haben und daher können wir uns nicht über die Niederlage beschweren“, sagte Trainer Jan-Christian Both nach Spielende.

Punkte: Heidemann 12; Thiele H. 8; Mützel 6; Thiele J. 2; Feigenbutz 14; Del 2; Dubois; Wulf 4

13. Februar 2016 – jcb