Die Damenmannschaft der VfL-Basketballer verlor am Wochenende gegen die SpVgg Halchter-Linden erneut knapp mit 44:46 (10:18).

Nach einer zerfahrenen Anfangsphase, in der das Spiel von beiden Seiten durch Ballverluste und Fehlwürfe geprägt war, gelangen Lilya Koch (12 Punkte) in der dritten Spielminute die ersten beiden Zähler. Da das Team auch bei den Distanzwürfen erfolgreich war, lag man zur Mitte des ersten Viertels mit 6:2 in Front. Danach lief allerdings nicht mehr viel zusammen und auch die Trefferquote sank wieder in erschreckend niedrige Regionen. Bis zur Halbzeit erzielten die Staderinnen nur noch magere vier Punkte. Da aber zumindest in der Defense größtenteils solide gearbeitet wurde, lag man zur Halbzeit nur mit 10:18 zurück. 

Im zweiten Abschnitt versuchte der VfL durch aggressivere Verteidigung das Ergebnis zu verkürzen. Bis zum 18:23 in der 25. Minute gelang das auch. Danach kassierte man aufgrund von Unkonzentriertheiten einen ärgerlichen 0:11-Lauf. So ging es mit einem Zehn-Punkte-Rückstand in das letzte Viertel. Auch hier änderte sich zunächst nicht viel. In der 37. lag man mit 30:44 hinten. Nach einer Auszeit von Trainer Jan-Christian Both und der Umstellung der Ganzfeldpressverteidigung, gelangen plötzlich zahlreiche Ballgewinne die in Korbleger umgemünzt werden konnten. Auch einige Würfe von Außen fanden nun wieder ihr Ziel. Dass es am Ende wieder nicht zum erhoffen ersten Saisonsieg reichte, lag an der schwachen Ausbeute von der Freiwurflinie. Von 19 Würfen fanden nur vier ihr Ziel.

„Die Mannschaft hat toll gespielt und ist aber leider wieder zu spät aufgewacht und hat zu spät gezeigt warum man letzte Saison aufgestiegen ist“, sagte Trainer Jan-Christian Both nach dem Spiel. Jetzt gilt es eine gute Trainingswoche abzuliefern, damit nächste Woche konstant über 40 Minuten die Leistung der letzten Minuten abgerufen werden kann.

Weitere Punkte: Grissmer 2; Budewig 16; Vollmers; von Ass 10; Schewe; Lindemann; von Bremen 4; Moosmüller