Im ersten von zwei Entscheidungsspielen setzten sich die Stader Damen überraschend deutlich gegen den nach der Hauptrunde gleichplatzierten der Oberliga West-Staffel, SC Rasta Vechta, durch. Ohne langes Abtasten legten beide Mannschaften im Angriff frech los.

Dank gutem Passspiel, vor allem auf die Center unter dem Korb, blieb man im ersten Viertel immer auf Augenhöhe und ließ Vechta nicht davonziehen. In der Verteidigung hatten die Staderinnen mit der Ganzfeldpresse allerdings ihre Probleme und ließen sich ein ums andere Mal überspielen. Dies führte zu einfachen Punkten auf Seiten der Gäste. So lag man nach dem ersten Abschnitt 18:21 hinten.

Nach einer kleinen Umstellung in der Verteidigung und guter Rotation in der Zonenverteidigung erzielten die Gäste im weiteren Verlauf der Partie nur noch 29 Punkte. Auch der Kampf um die Rebounds ging zu Gunsten des VfL aus. Vechta punktete hauptsächlich durch schwierige Würfe gegen den Mann. 

In der Offensive fanden nun auch endlich die Würfe von außen ihr Ziel und so konnte man sich nach einer knappen Halbzeitführung (34:30) immer weiter absetzen. Vorentscheidend war dann der 21:2-Lauf zum Ende des dritten bzw. Anfang des vierten Viertels. So stand dem deutlichen 70:50-Sieg nichts mehr im Wege. 

Besonders erfreulich war, dass alle Spielerinnen ihren Anteil am Sieg hatten und jeder seine Möglichkeiten nutzte um sich in Angriff und/oder Verteidigung auszuzeichnen. Mit dem positiven Gefühl gilt es nun sich in den nächsten beiden Trainingseinheiten bestmöglich auf das Rückspiel am Samstag in Vechta vorzubereiten. 

Punkte: Koch 9; Budewig 5; Fromme 14; Vollmers 6; Hellwege;  von Ass 7; Schewe 2; Lindemann 14; von Bremen 11; Moosmüller 2.

12. April 2016 – jcb