2. Herren schnupperten an der Sensation

Mit nur acht Spielern, und ohne Christian Möller, trat man beim Tabellenführer in Bremerhaven an. Dies führte dazu, dass der Gegner die Gäste anscheinend nicht ganz so ernst nahm und deutlich unterschätze.

 

Ich ersten Viertel startete der VfL gut in die Partie und übernahm dank der sehr gut stehenden Zonenverteidigung die Führung. Einziges Manko waren die Rebounds. Daher konnte man sich nie deutlich absetzen und es blieb die ganze Zeit über bis zur Halbzeit knapp und spannend. Sergej König trug die Hauptlast des Teams im Angriff mit 17 Punkten, neun davon jenseits der Drei-Punkte-Linie. Auch die anderen Spieler hatten ihren Anteil daran und jeder konnte sich in die Punkteliste eintragen. Zur Pause lag man so mit 35:31 in Front. 

 

Nach der Halbzeit machte sich dann der Kräfteverschleiß bemerkbar. Zum Ende des dritten Viertels musste Trainer Jan-Christian Both Sergej König und An Huynh kurze Pausen geben. In dieser Phase setzte sich Bremerhaven mit einem 15:2-Lauf vorentscheidend ab. Das lag an vielen unnötigen und vermeidbaren Ballverlusten auf Stader Seite, die zu erfolgreichen Fastbreak Punkten der Gastgeber führten. 

 

Im letzten Abschnitt stecke man aber nicht auf und kämpfte sich Punkt für Punkt wieder heran. 36 Sekunden vor Schluss konnte man so noch einmal auf 60:63 verkürzen. Durch den hohen Druck den man erzeugen musste, um an den Ball zu kommen verschlief man leider eine Rotation in der Verteidigung und Bremerhaven machte mit einem Korbleger den Sack zu. Am Ende stand eine unglückliche 62:67-Niederlage auf der Anzeigetafel.

 

Trainer Both war nach dem Spiel trotzdem stolz auf seine Mannschaft: „Wenn wir jedes Spiel weiter so engagiert spielen und kämpfen werden wir uns in den nächsten Wochen in der Tabelle noch nach oben arbeiten.“

 

Am kommenden Sonntag steht dann um 16 Uhr wieder ein Heimspiel auf dem Programm. 

 

Punkte: Krohn 18; Wagner 2; Günther 4; Kost 2; Diers 2; Ludwig 4; König 26; Huynh 4.

8. Februar 2016 – jcb