Trotz Losglück kein Glück in Lamstedt

Gute Ansätze waren zu sehen, am Ende reichten diese aber nicht für einen Sieg im Landesturnier. Foto: Fromme
Gute Ansätze waren zu sehen, am Ende reichten diese aber nicht für einen Sieg im Landesturnier. Foto: Fromme

Bei den Niedersachsenmeisterschaften in Lamstedt trat die weibliche U19 vom VfL Stade aufgrund einiger verletzungsbedingter Ausfälle mit nur neun Spielerinnen an. Im ersten Spiel gegen den Gastgeber aus Lamstedt startete man schwach in die Partie und lag schon nach dem ersten Viertel mit 11:21 hinten. Diesem Rückstand lief das Team dann im Folgenden das ganze Spiel über hinterher und schaffte es nicht das Spiel offener zu gestalten. 


Das zweite Spiel des Tages gegen den Hagener SV verlief wesentlich spannender. Kein Team schaffte es sich mit mehr als sechs Punkten abzusetzen. Nachdem die Staderinnen sich im letzten Viertel eine Zwei-Punkte-Führung erkämpft hatten, schafften sie es aber nicht mehr diese über die Zeit zu bringen. Dies lag einerseits daran, dass man konditionell nachließ und andererseits, aufgrund einer hohen Foulbelastung (30:12 gegen Stade) zunehmend an spielerischer Qualität verlor. So hat es am Ende nach der 51:47-Niederlage nicht ganz für den Einzug ins Halbfinale gereicht.


Demzufolge traf die Mannschaft von Jan-Christian Both am Sonntag im Spiel um Platz 5 auf den TSV Quakenbrück. Der TSV ist in seiner Gruppe ebenfalls nur Dritter geworden. Allerdings spielten die dortigen Gegner, Scheeßel und Wolfenbüttel, mit etlichen Erst- bzw. Zweitligaspielerinnen. Dementsprechend war für das Trainergespann Jan-Christan Both und Michael von Bremen nicht viel zu holen. Lediglich das erste Viertel konnte man offener gestalten und lag nur mit 12:20 hinten. Quakenbrück spielte die gesamte Zeit über eine Ganzfeldpresse und erarbeitete sich so reihenweise Ballgewinne. Der Kräfteverschleiß vom vorigen Tag war nun deutlich zu spüren und die Staderinnen waren nicht mehr in der Lage sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen.

In der zweiten Halbzeit zeigte die Mannschaft dann aber phasenweise was sie eigentlich kann. Durch gute Bewegungen und Spielzüge im Angriff kam man zu einfachen Körben. Trotz der am Ende hohen 37:92-Niederlage lässt sich für Trainer Jan-Christan Both viel Positives aus dem Wochenende ableiten: „Die Mädels wissen jetzt was auf sie in der nächsten Saison, gerade in der Oberliga, zukommen kann und wird. Ich habe wichtige Erkenntnisse gewonnen und weiß woran wir im Sommer arbeiten müssen, um die Klasse zu halten.“


Für die meisten Spielerinnen geht es jetzt aber darum die Spiele schnell zu verarbeiten, da am kommenden Wochenende noch die Bezirksmeisterschaft in Stade auf dem Programm steht. 


Spielerinnen/Punkte: Koch (9/5/2), von Ass (3/2/0) Budewig (12/13/11), Grissmer (2/0/0), Lorenzen (0/2/4), Schewe (0/0/2), Lindemann (2/6/4), A. von Bremen (16/17/10), Hellwege (0/2/4)

12. April 2015 – jcb

Schlugen sich wacker: Die U19-Mädchen vom VfL Stade Basketball. Foto: TSV Lamstedt
Schlugen sich wacker: Die U19-Mädchen vom VfL Stade Basketball. Foto: TSV Lamstedt