VfL Stade favorisiert Fortsetzung der Saison

Der Basketballvorstand des VfL Stade hat sich in einer Befragung der Regionalliga Nord grundsätzlich für eine Fortsetzung der Saison in reduzierter Form ausgesprochen. Nachdem einige Vereine – hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen – bereits die gänzliche Einstellung des Spielbetriebes gefordert hatten, rief die Regionalliga die Clubs nun offiziell dazu auf, sich für eine mögliche Wiederaufnahme der Saison 2020/21 zu positionieren.

Zur Wahl standen im Kern zwei Alternativen. Alternative 1: Kein weiterer Spielbetrieb. Alternative 2: Fortsetzung der Saison mit reduziertem Spielbetrieb. Der VfL favorisiert Variante zwei. „Eine endgültige Zusage werden wir aber erst machen können, wenn die genauen Rahmenbedingungen bekannt sind“, erklärt der stellvertretende Abteilungsleiter Carsten Brokelmann. Als entscheidende Stichworte nennt er hier u. a. die Anzahl der Spiele, Zulassung von Zuschauern und weitere Hygieneauflagen. Es ist also zunächst das Gesamtvotum der Vereine abzuwarten. Ein Ergebnis hierzu wird zeitnah erwartet.

Unabhängig davon hatten die Verantwortlichen des VfL mit derartigen Umständen bereits vor der Saison gerechnet und daher die Spielerverträge bewusst auf zwölf anstatt neun Monate ausgelegt. „Heute die Entscheidung zu treffen, die Saison für beendet zu erklären, wäre unfair unseren Sponsoren, Fans und Spielern gegenüber“, so Brokelmann. „Wenn die Infektions- und Rechtslage noch einen sinnvollen Spielbetrieb erlaubt, werden wir dabei sein.“ Die Stader Basketball-Familie darf also weiter hoffen.

14. Februar 2021 – jfm