Janis Stielow war der beste Stader Korbjäger. (Foto: Borchers)
Janis Stielow war der beste Stader Korbjäger. (Foto: Borchers)

Stade stößt ins Spitzenquartett der Regionalliga

Die Basketballer des VfL Stade klettern nach dem Sieg in Langenhagen auf den vierten Tabellenplatz der 1. Regionalliga Nord. Aus einer starken Mannschaftsleistung ragte ein Akteur mal wieder heraus. Janis Stielow erzielte ein sogenanntes Double.

Die Recherchen vor einem Spiel fördern einiges an Überraschungen zutage. So war der Trainer des VfL Stade, Joan Rallo Fernández, vorgewarnt. Denn lediglich zwei Teams liegen bei den gewonnenen Heimspielen in der 1. Regionalliga Nord unter 50 Prozent. Die MTB Baskets Hannover gehörten nicht dazu, doch der VfL brachte die Bilanz am gestrigen Sonntagabend etwas weiter ins Negative. Mit 80:63 siegten die Stader in Langenhagen und rückten damit ins Spitzenquartett der Liga auf.

Die Stader ließen sich von Beginn an nicht beeindrucken, führten zeitweise mit 33 Punkten, und die teilten sich die VfL-Akteure schon annähernd gleichmäßig unter sich auf. Erfolgreichster Korbschütze war Janis Stielow mit 17 Punkten und zehn Rebounds. Damit war er der erste Stader an diesem Tag mit einem Double, also einer zweistelligen Ausbeute in zwei Statistik-Klassen und etlichen Einträgen in den weiteren Rubriken. Auf 16 Punkte und elf Rebounds kam Oscar Andres. Er steuerte in den anderen Statistik-Kategorien jeweils einen Punkt bei, bewies also ebenso eindrucksvoll seine Allrounder-Klasse.


Maximilian Mayer muss kräftig ran

Richard Fröhlich bleibt auf der Linie der Top-Leistungsträger und überrascht wieder einmal mit 14 Punkten, Neuzugang Maximilian Mayer liefert elf Punkte und muss als Neuling weiterhin kräftig ran.

VfL-Trainer Fernández hatte schon im Vorfeld betont, dass sich ohne den Verletzten Francesc Itturia einiges im Team ändern werde und sich die Akteure umstellen müssten. Das hat ausgesprochen gut und vor allem sehr schnell geklappt, sodass das erste von jetzt drei schwierigen Auswärtsspielen der erfolgreichen Änderung keinen Abbruch getan hat.

Gleichwohl gab es auch in diesem Match nicht den durchgehenden Stader Erfolgslauf. Bis auf wenige Ausnahmen im ersten Viertel führte die Mannschft durchgehend. Es gab aber auch eine Phase im vierten Viertel, in der beide Teams nicht ein Pünktchen erzielten und zuvor die Gastgeber sogar noch etwas Boden gutmachten. Am deutlichen Sieg des VfL änderte das nichts.


Die Statistik

Spielverlauf aus Stader Sicht: 1. Viertel 25:18, 2. Viertel 44:23, 3. Viertel 71:42, 4. Viertel 80:63

VfL-Spieler (Punkte/Dreier): Andres (16/2), Rosenstein, von der Ohe (8/2), Stielow (17/3), Fröhlich (14), Mayer (11/3), Ruppert (4), McCarter (10)

Nächstes Spiel: VfL Stade – Alba Berlin II (So, 17. Februar, 16 Uhr)

12. Februar 2019

Quelle: Stader Tageblatt
Autor: Manfred Borchers