Damen mit famosem Saisonstart

Zwei Siege aus zwei Spielen lautet die Bilanz der jungen Basketball-Damen des VfL Stade. Mit einem überzeugenden 76:32 (36:18) gewann die Mannschaft vom Trainerduo Justin Moradi und Carla Fromme ihr erstes Heimspiel gegen den TuS Ebstorf und grüßt vorübergehend von der Tabellenspitze der Bezirksoberliga.

Die Stader Basketball-Damen ließen im Duell mit dem TuS Ebstorf die Muskeln spielen. (Foto: Fromme)
Die Stader Basketball-Damen ließen im Duell mit dem TuS Ebstorf die Muskeln spielen. (Foto: Fromme)

Für den ersten Auftritt vor heimischem Publikum hatten sich die Staderinnen viel vorgenommen. Alle zwölf Spielerinnen waren bis in die Haarspitzen motiviert und auch die verletzten Sophie von Ass und Antonia Graßl waren selbstverständlich zur Unterstützung mit an Bord. Nach zwei Minuten anfänglicher Nervosität war dann ansehnlicher Damen-Basketball zu sehen.

Das erste Viertel gewann der VfL 17:6. Leonie von der Decken war beim Zug zum Korb nicht aufzuhalten, Jule Keck und Jana Roth versenkten auf Anhieb zwei Drei-Punkte-Würfe. Ebstorf schluckte, fing sich aber und konnte den Staderinnen zwar keinen Viertelsieg, aber immerhin ein 12:19 abringen. Beim Stand von 36:18 ging es in die Halbzeitpause.

Hier mahnte Trainer Moradi, die Konzentration hochzuhalten und ja nicht in Überheblichkeit zu verfallen. Die Worte fruchteten offenbar: Bis zur Schlusssirene legten die VfL’erinnen ein hochsouveränes 40:14 hin. Im letzten Viertel sollte der TuS gerade einmal noch vier Punkte erzielen.

„Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, sagt Moradi nach dem Spiel, „wir haben uns sehr variabel und fokussiert präsentiert und vollkommen verdient gewonnen. Den Schwung müssen wir in die nun nur noch schwerer werdenden Partien mitnehmen.“

Über die Herbstferien warten drei spielfreie Wochenenden auf den VfL. Viel Zeit, um sich auf den ersten Härtetest am 26. Oktober beim Oberliga-Absteiger BC-VSK Osterholz-Scharmbeck vorzubereiten.

Für den VfL spielten: von der Decken (16 Punkte), Ehlbeck (5), Ernst, Keck (11/2 Dreier), Maibohm (10), Nicolai (2), Roth (9/1), Schägner (11), Schmelzer, Wagner, Weißer (6) und Witt (6).

30. September 2019 – jfm