Stielow dreht Spiel in Vechta

Der Basketball-Regionalligist VfL Stade hat am Sonnabend beim SC Rasta Vechta mit 95:89 gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Paul Larysz legte im ersten Viertel gut los. Nach zehn Minuten lag der VfL mit 29:17 vorne. Das war wichtig, denn Stade schwächelte im zweiten Viertel. So schmolz der Vorsprung zur Halbzeit auf 44:43.

 

„Wir spielten plötzlich ungewöhnlich chaotisch“, sagt Larysz über die zweiten zehn Minuten. Die Zuordnung und die Abstimmung haben gefehlt. Die leichten Fehler nutzten die Gastgeber für einen Lauf.

 

Im dritten und vierten Durchgang spielten beide Teams auf Augenhöhe. Oscar Andres agierte gewohnt zuverlässig. Richard Fröhlich zeigte eine starke Leistung in der Offensive und Defensive. Jan-Christian Both war nach dem Seitenwechsel im Angriff gut drauf. „Jeder Spieler hatte seine Phasen, die dem Team geholfen haben“, sagt Larysz. 

 

In der spannenden Schlussphase waren Janis Stielow, Kristoffer von der Ohe, Oscar Andres und Yettra Specks die treibenden Kräfte bei den Stadern. Stielow drehte den 84:86-Rückstand mit einem Dreier. Dabei hatte der Aufbauspieler zuvor sechs Dreier nicht getroffen. „Jeder andere hätte wahrscheinlich nicht einmal den Ring getroffen. Aber Janis macht den Allerwichtigsten rein“, sagt der Coach. Der Korbleger von Kristoffer von der Ohe, die Freiwürfe von Andres und der Dreier von Specks machten den Sieg dann perfekt. 

 

Andres war mit 24 Punkten erfolgreichster Werfer des VfL. Stade setzt sich nach dem schwachen Saisonstart im Mittelfeld der Tabelle fest und trifft am kommenden Wochenende auswärts auf den Tabellenzweiten TSV Neustadt Shooters. „Ich habe mir vorgenommen, jedes Team der Liga mindestens einmal zu besiegen“, sagt Larysz.

 

Die Statistik

 

Spielverlauf aus VfL-Sicht: 29:17 (1. Viertel), 44:43 (Halbzeit), 70:65 (3. Viertel), 95:89 (Endstand)

 

VfL Stade: Lipke 2, Andres 24/2 Dreier, Specks 12, von der Ohe 14, Stielow 11, Maciejewski, Fröhlich 8, Both 15/3, Ruppert 5, Sausmikat 4, Bromberg

 

Nächstes Spiel: TSV Neustadt – VfL (20. Januar, 19.30 Uhr)

14. Januar 2017

Quelle: Stader Tageblatt

Autor: Daniel Berlin