Starker Kampf wird nicht belohnt

Nachdem man die letzten drei Spiele gegen schwächere Gegner gewinnen konnte, stand am vergangenen Sonntag mit dem Tabellenzweiten Weser Baskets Bremen wieder ein stärkerer Gegner in der Landesliga für die mU16 I auf dem Programm. Das Team vom Trainerduo Dario Wagner und Nenad Brisevac musste sich trotz bravouröser Aufholjagd am Ende 60:65 geschlagen geben.

Brachten die favorisierten Weser Baskets ins Wanken, nicht aber zum Fallen. Die U16-Landesligabasketballer mussten nach drei Siegen in Folge eine knappe 60:65-Niederlage hinnehmen.
Brachten die favorisierten Weser Baskets ins Wanken, nicht aber zum Fallen. Die U16-Landesligabasketballer mussten nach drei Siegen in Folge eine knappe 60:65-Niederlage hinnehmen.

Die Gäste spielten deutlich kontrollierter als die letzten Gegner und ließen den Stadern zunächst wenig Möglichkeiten einfache Punkte zu erzielen. Mit einer miserablen Freiwurfquote (1/8 Freiwürfen im ersten Viertel) machte man sich das Leben selber schwer und so lag man nach den ersten 10 Minuten mit 7:14 zurück.

Auch im zweiten Viertel fand man nicht wirklich in die Partie. Zu viele Nachlässigkeiten in der Defensive, sowie eine schwache Reboundarbeit sorgten dafür, dass die Gegner immer wieder zu zweiten Chancen kamen und man selber kaum Gelegenheit hatte, durch Fastbreaks einfache Punkte zu sammeln. Zusätzlich hatte man im Angriff Probleme damit die eigenen Systeme aufzustellen und erfolgreich zu laufen. Dementsprechend konnten in der gesamten ersten Halbzeit nur drei Stader Spieler scoren und man erzielte nur 21 Punkte. Verdientermaßen führten die Gäste aus Bremen zur Halbzeit mit 21:33.

In der Halbzeitpause nahm man sich vor über bessere Verteidigung und Reboundarbeit ins Spiel zu finden um endlich offensiv das eigene Potential abrufen zu können.

Zu Beginn der zweiten Hälfte schien der Plan der Stader Mannschaft nicht aufzugehen. Die Gäste konnten ihren Vorsprung bis zur 26. Minute sogar auf 20 Punkte ausbauen (25:45). Dann jedoch schaffte man es endlich besser als Team zu verteidigen und zu rebounden. Angeführt von Tom Gullatz, der im dritten Viertel 15 Punkte erzielen konnte und Junis Gratsch, der 4 Punkte beisteuerte, gelang es dem VfL den Abstand zu verkürzen. So lag man vor dem Schlussviertel nur noch 42:49 zurück.

Mit viel Energie und guter Verteidigung war man im Schlussviertel endlich in der Partie angekommen. Weitere 4 Punkte von Tom Gullatz, sowie 5 Punkte von Gerrit Casper und 6 Punkte von Matteo Brisevac sorgten dafür, dass man sich 2 Minuten vor Ende der Partie auf 3 Punkte heran gekämpft hatte. Zudem waren 2 wichtige Spieler der gegnerischen Mannschaft mit 5 Fouls nicht mehr im Spiel. Nach einer anstrengenden Aufholjagd fehlte am Ende jedoch die Konzentration und man ließ in den letzten Minuten einige Punkte an der Freiwurflinie liegen. Der letzte Versuch, wenige Sekunden vor Ende der Partie absichtlich von der Freiwurflinie daneben zu werfen um nach einem Offensivrebound zum Dreier zu kommen scheiterte und der Topscorer der Weser Baskets, Vincent Bötjer sorgte mit seinen Punkten 25 und 26 von der Freiwurflinie für den 60:65 Endstand.

Topscorer der Stader wurde Tom Gullatz mit 31 Punkten.

Nach zwei spielfreien Wochenenden steht Mitte Dezember das letzte Punktspiel der Hinrunde an. Zu Gast in der Bockhorster Arena ist der TSV Quakenbrück, dem man zu Saisonbeginn auswärts mit 52:86 klar unterlag. Krankheitsbedingt war man mit nur 7 Spieler nach Quakenbrück gereist und mit der Ganzfeldpresse der Gastgeber vollkommen überfordert gewesen. In heimischer Halle und mit vollem Kader sollte man in der Lage sein, das Rückspiel deutlich spannender zu gestalten.

Nächstes Heimspiel:
VfL Stade - TSV Quakenbrück (15. Dezember 2018, 11:00 Uhr, Bockhorster Arena)

VfL Stade (Punkte/Dreier):
Tom Gullatz (31), Gerrit Casper (14), Matteo Brisevac (6/1 Dreier), Junis Gratsch (4), Mika Neitzel (3), Ben Gullatz (2), Jonas Hinsch, Mathis Bierschwall, Clemens König, Tim Kruse

Weser Baskets Bremen (Punkte/Dreier):
Vincent Bötjer (26/2 Dreier), Dario Stojanovski (13/2 Dreier), Reik Gäbler (13/1 Dreier), Brendon McDowell-Quetschke (6), Paul Robert Beimel (5), Tyrell Nwaki (2), Knut Dübel, Adrijus Lazdauskas, Anton Meyer, Elias Nold, Jasper Schmidt, Max-Noah Schmidt

29. November 2018 – dw