Nachdem am Abend zuvor bereits der ersten Herrenmannschaft des VfL Stade ein Sieg im Derby gegen Cuxhaven gelungen war, galt es am Sonntagnachmittag für die U16-Landesliga-Mannschaft nachzulegen.

Kurz vor Beginn der Partie gab es leider die schlechte Nachricht, dass Aufbauspieler Oguzhan Acar vorerst verletzt ausfallen wird, doch davon ließ sich die Mannschaft nicht beirren und startete stark in die Partie.

Angeführt von Point Guard Matteo Brisevac, der im ersten Viertel 8 Punkte (2 Dreier) erzielte, startete der VfL mit einem fulminanten 13:0-Run in den ersten 5 Minuten, in die Partie. Die solide Defense, die zunächst nur wenige Chancen zuließ, sowie fehlendes Wurfglück auf Seiten der Gäste, brachten einen guten Rhythmus für die Offensive, sodass bereits im ersten Viertel 6 Spieler für den VfL scoren konnten. So ging das erste Viertel mit 26:7 klar und verdient an die Heimmannschaft.

Auch wenn die Gäste nach der Viertelpause etwas besser in die Partie fanden, konnte der Vorsprung durch Punkte von Jonas Hinsch, Tom und Ben Gullatz und Gerrit Casper weiter ausgebaut werden, sodass nach 17 Minuten eine klare Führung von 23 Punkten (36:13) auf dem Scoreboard leuchtete. Die letzten Minuten der ersten Hälfte sollten dann jedoch der Mannschaft aus Cuxhaven gehören, die den Vorsprung der Stader mit einem 11:4-Run vor der Halbzeit auf 16 Punkte verkürzen und das zweite Viertel knapp gewinnen konnten.

Mit einem Halbzeitstand von 40:24 ging es in die Kabine. Dort mahnten die Trainer die Spieler, weiter solide zu verteidigen und die Rebounds zu sichern und im Angriff einen kühlen Kopf zu bewahren um als Team gute Abschlüsse heraus zu spielen.

Nach der Pause konnten die Gäste die ersten Punkte erzielen und den Abstand auf 14 Punkte verkürzen. Wenig später sorgte Ben Gullatz mit einem erfolgreichen „And-One“ jedoch dafür, dass der Vorsprung wieder auf mehr als 15 Punkte wuchs, wo er für den Rest des Viertels auch bleiben sollte. Das dritte Viertel verlief auf Augenhöhe und ging mit 19:17 knapp an den VfL. So konnte man beim Stand von 59:41 mit einer komfortablen 18-Punkte-Führung ins Schlussviertel gehen.

Im letzten Spielabschnitt konnte Adrian Petkovic, der mit 16 Punkten Topscorer der Gäste aus Cuxhaven wurde, zwar noch 10 Punkte (2 Dreier) erzielen, die Stader Mannschaft hatte jedoch immer eine Antwort parat und konnten den Abstand immer bei mindestens 15 Punkte halten, so dass der Sieg nicht gefährdet wurde. Insgesamt 7 Spieler konnten in den letzten Minuten für den VfL scoren.

Besonders groß war die Freude, als Geburtstagskind Mika Neitzel wenige Minuten vor Schluss einen Fastbreak erfolgreich abschließen konnte. Mit einem 8:0-Run zum Ende des Spiels konnte auch das letzte Viertel mit 18:13 gewonnen werden. Ein erfolgreicher Abschluss von Clemens König sorgte wenige Sekunden vor Ende der Partie für den 77:54-Endstand.

Am Ende des Tages stand ein verdienter Sieg zu Buche, der nach einem starken Start in die Partie niemals ernsthaft in Gefahr geriet.

Alle Spieler der Stader Mannschaft konnten sich in die Punkteliste eintragen. Topscorer der Stader waren Gerrit Casper, der 25 Punkte erzielen konnte und Ben Gullatz mit 15 Punkten (2 Dreier). Eine starke Leistung lieferte außerdem Junis Gratsch der, von der Bank kommend, ein gutes Händchen bewies und 5 Punkte (2/2 Freiwürfe, 1 Dreier) beisteuerte. Außerdem kam er dank guter Übersicht auf mehrere Assists.

Nach deutlichen Niederlagen gegen die Top-Teams aus Vechta und Quakenbrück und einer knappen Niederlage gegen den TuS Bad Essen war es endlich der verdiente erste Sieg.

Nun gilt es nach vorne zu schauen, denn am nächsten Wochenende wartet mit dem Tabellennachbarn Oldenburger TB ein Gegner auf Augenhöhe, den es auswärts zu schlagen gilt.

VfL Stade (Punkte/Dreier): Gerrit Casper (25), Ben Gullatz (15/2 Dreier), Tom Gullatz (9), Matteo Brisevac (8/2 Dreier), Tjark Flaim (6), Junis Gratsch (5/1 Dreier), Jonas Hinsch (4), Mika Neitzel (2), Clemens König (2), Mathis Bierschwall (1)

RW Cuxhaven (Punkte/Dreier): Adrian Petkovic (16/2 Dreier), Bjarne Schwarze (12), Tom-Oliver Thalmann (8/2 Dreier), Aaron Schneider (7), Reelf Lamprecht (6), Felix Poit (4), Xavier Vieira Matos (1), Dominik Nititzi, Leon Samarin, René Schulz, Jannis Wetzel

6. November – wgn