Mehr Tempo mit mehr Personal

Für die Basketballer des VfL Stade beginnt am Sonntag ab 16 Uhr in der Sporthalle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums die Rückrunde in der 1. Regionalliga Nord mit dem Spiel gegen die WSG Königs Wusterhausen. Mit einer unnötigen 71:73-Niederlage gegen Königs Wusterhausen begann die Saison Ende September. Der VfL hat sich mittlerweile gefestigt und sinnt auf Revanche.

Kraftpaket Tom Lipke steht vor seiner Rückkehr. (Foto: Farah)
Kraftpaket Tom Lipke steht vor seiner Rückkehr. (Foto: Farah)

Hoffnung macht zudem das Testspielergebnis gegen den Ligarivalen TSG Bergedorf. Der VfL gewann vor einigen Tagen den Vergleich in Hamburg mit 80:61. Der 15-jährige Arth Louis Panares hat Stades Trainer Paul Larysz dabei besonders gefallen. Ob er dem Nachwuchstalent gegen die robust und schnell spielenden Rand-Berliner am Sonntag eine Chance gibt, bleibt abzuwarten. Das Ergebnis des Testspiels ist umso höher zu bewerten, weil Aktivposten wie Jamo Ruppert, Yettra Specks und Oscar Andres fehlten.

 

Der Stader Kader füllt sich wieder. Genesene kehren zurück in die Mannschaft. Neben Tom Lipke rechnet Larysz fest mit Oskar Bromberg und Lukas Maciejewski. „Das schafft auf dem Spielfeld wieder eine neue Situation. Die Rollen werden anders verteilt“, sagt der Coach. Mit einer besser besetzten Bank kann der VfL höheres Tempo gehen, intensiver und aggressiver spielen. Allerdings müsste sich die Formation erstmal einspielen.

 

In der ersten Woche des Jahres haben sich aber auch einige Schlüsselspieler krankheitsbedingt abgemeldet. So konnten der derzeit effektivste Stader Spieler, Oscar Andres, und Kristoffer von der Ohe kaum trainieren. Larysz hofft auf ihren Einsatz. „Das sind ganz entscheidende Faktoren für unser Spiel“, sagt er.

 

Nach zwölf Spielen belegt der VfL Stade in der Tabelle den sechsten Platz. Allein vier Niederlagen in Serie zum Auftakt verhinderten ein besseres Ergebnis. Aber auch die Heimniederlage am vergangenen Spieltag gegen die zweite Vertretung von Alba Berlin schmerzt, zeigt Paul Larysz aber, dass in dieser ausgeglichenen Liga jeder jeden schlagen kann. Deshalb unterschätzt der VfL Königs Wusterhausen nicht, obwohl drei Plätze zwischen beiden Vereinen liegen. „KW“ belegt aktuell den neunten Rang.

5. Januar 2018

Quelle: Stader Tageblatt

Autor: Daniel Berlin