Auf Blackout folgt Knockout

Für die U18-Basketballerinnen des VfL Stade stand bereits am vergangenen Sonntag der Rückrundenstart in der bis auf vier Teams geschmolzenen Bezirksliga auf dem Programm. Gegen die Gäste vom TSV Lamstedt gab es einen mehr oder weniger souveränen 48:31-Sieg.

Auf dem Flügel und unterm Korb gefährlich: Stades Antonia Graßl. (Foto: Fromme)
Auf dem Flügel und unterm Korb gefährlich: Stades Antonia Graßl. (Foto: Fromme)

Nachdem die Staderinnen mit einem 15:6-Etappensieg in die Partie gestartet waren, schien ein klarer Spielverlauf zu erahnen zu sein. Antonia Graßl markierte die ersten zwei Zähler per ansehnlichem Mitteldistanzwurf, setzte danach Jule Keck mit einem cleveren Pass in Szene, Luca Cordes punktete am Ring und Anik Schägner netzte einen Drei-Punkte-Wurf ein. Die VfL-Mädchen waren auf Betriebstemperatur, doch dann folgte ein totales Blackout im zweiten Viertel.

Defensiv konnte das Niveau gehalten werden, Lamstedt kam nur auf sieben Punkte, offensiv hingegen legte der VfL eine Nullnummer hin. „Das war unerklärlich, mir fehlten die Worte“, kommentiert Trainer Justin Moradi die zehnminütige Korbflaute seines Teams, das durch eine leidenschaftliche Defensivleistung im dritten Viertel das Ruder aber wieder herumriss. „Hier haben wir sensationell verteidigt und den Gegner ausgeknockt.“

Dank einer aggressiven Ganzfeldpresse mit clever getimten Doppeln kamen die Staderinnen so richtig ins Rollen. 19:6 lautete das vorentscheidende dritte Viertelergebnis. Beim Stand von 34:19 ging es in den letzten Spielabschnitt, wo Lamstedt zwar noch einmal auf 12 Punkte kam, die Staderinnen ihren Vorsprung mit 14 erzielten Punkten aber locker durchs Ziel brachten.

Der VfL steht mit vier Siegen aus vier Spielen weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze der Bezirksliga. Weiter geht’s am 20. Januar daheim gegen den physisch starken SV Grambke Oslebshausen.

Für Stade spielten: Cordes (4 Punkte), Ehlbeck (2), Flaim, Graßl (6), Hasenpusch, Keck (17/1 Dreier), Maibohm, Roth (12), Schägner (3/1), Schmelzer (2), Weißer (2) und Witt.

18. Dezember 2018 – jfm