Arbeitssieg in Oslebshausen

Haben in diesem Jahr nur sechs Spiele in der regulären Saison auf dem Programm: Die U18-Mädchen.
Haben in diesem Jahr nur sechs Spiele in der regulären Saison auf dem Programm: Die U18-Mädchen.

Die U18-Basketballerinnen des VfL Stade durften nach mehr als einem Monat Spielpause endlich wieder in einem Ligaspiel auf Korbjagd. Aufgrund von mehreren Rückzügen ist die Bezirksliga auf nur noch vier Teams geschrumpft. Die mangelnde Spielpraxis machte sich bei beiden Mannschaften bemerkbar. Am Ende leuchtete ein mageres 41:34 zugunsten der Staderinnen auf der Anzeigetafel.

Neben des fehlenden Spielrhythmus, kamen einige Ausfälle erschwerend hinzu. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel (11:11), schalteten die Staderinnen im zweiten Spielabschnitt defensiv einen Gang rauf, ließen nur sechs Punkte zu und markierten selber zwölf Zähler. Mit einer 23:17-Führung ging es in die Halbzeit.

Bis zur 25. Spielminute konnte diese souverän gehalten werden. Luca Cordes und Selina Schmelzer kamen nach ansehnlichem Passspiel in der Zone zu Punkten, Emilie Weißer und Antonia Graßl setzten sich im Eins-gegen-Eins durch. Der VfL führte 31:23, alles sah nach einem sicheren Sieg für die Staderinnen aus. Doch dann stellten die VfL’erinnen ihre Reboundarbeit ein und produzierten zahlreiche unnötige Ballverluste. Plötzlich war der SVGO beim Stand von 33:31 wieder auf Tuchfühlung.

Fassungslos mahnte Trainer Justin Moradi sein Team in der letzten Viertelpause lautstark zur Besinnung und ließ im finalen Spielabschnitt eine aggressive Ganzfeldpresse spielen.

Der Plan ging auf. Oslebshausen erzielte bis zur Schlusssirene nur noch drei Punkte und die Staderinnen kamen letztlich noch zu einem 41:34-Auswärtssieg.

„Insgesamt waren wir zu hektisch und haben viel zu oft zweite Chancen wegen fehlenden Bisses zugelassen. Das war katastrophal. Gleichzeitig gab es aber auch absolut souveräne Phasen, in denen wir schöne Passstaffetten gespielt und klug den freien Raum erobert haben“, sah Moradi Licht und Schatten im Spiel seiner Mädchen. „Am Ende muss aber auch positiv bilanziert werden, dass wir trotz der vielen Unkonzentriertheiten im Stande waren gegen eine physisch überlegene Mannschaft zu gewinnen.“

Mit zwei Siegen aus zwei Spielen steht der VfL Stade ungeschlagen auf Tabellenplatz eins. Weiter geht es am 25. November bei der BG ‘89 Rotenburg/Scheeßel.

VfL-Spielerinnen (Punkte/Dreier): Cordes (6), Ehlbeck (2), Graßl (4), Hasenpusch, Keck (8/1), Roth (6), Schmelzer (4), Thalinger (3), Weißer (8)

4. November 2018 – jfm