Die Basketballer des VfL Stade haben in der 1. Regionalliga Nord den vierten Sieg in Folge geholt. Bei der TSG Westerstede, dem Kooperationsverein des ProB-Bundesligisten Oldenburg, haben die Stader mit 108:89 gewonnen.

Für den VfL Stade war es der sechste Sieg in elf Saisonspielen. Damit hat sich die Mannschaft von Trainer Paul Larysz endgültig im Tabellenmittelfeld festgesetzt, machten an diesem Spieltag sogar einen Sprung von Platz sieben auf fünf.

Die Stader waren in fremder Halle von Anfang an hellwach. Jannis Stielow brachte den VfL schnell mit einem Drei-Punkte-Wurf und einen Dunk mit 5:0 in Front. „Er hat mit seiner Ruhe alles auseinander genommen“, lobte Paul Larysz seinen Spieler Stielow. Das Lob galt aber der ganzen Mannschaft. „Das war unsere beste Saisonleistung“, sagte der VfL-Trainer, das Team habe als Einheit hervorragend gearbeitet, alle neun Mann hätten sich nahtlos eingebracht. „Alles, was wir uns vorgenommen haben, hat die Mannschaft umgesetzt“, so Paul Larysz.

Der VfL hat geduldig gespielt und den Ball in Bewegung gehalten, das war die Vorgabe des Trainers. Die Quoten sprachen für die Stader, ob Rebounds, Dreier oder Punkte aus dem Feld. Stielow, Yettra Specks oder Oscar Andres haben sich abwechselnd als Führungsspieler hervorgetan. Alle anderen Spieler lieferten ebenso ab, wie Paul Larysz hervorhob. „Und man darf nicht vergessen,dass wir gegen das fast komplette Oldenburger ProB-Team gespielt haben“, sagte Paul Larysz. Das hatte am Vortag noch in Essen gewonnen. Die Doppelbelastung seien die jungen Spieler gewohnt.

Im ersten Viertel kämpfte sich der Gastgeber, der seine letzten zwei Heimspiele des Jahres eigentlich gewinnen wollte, nochmals heran. Andres hatte nach den Stielow-Treffern nachgelegt und die Stader mit 10:0 in Führung gebracht. Nach der Hälfte der Spielzeit hatte Westerstede zum15:15 ausgeglichen. Ausgeglichen ging es weiter. Das erste Viertel endete mit 27:27.

Wieder Stielow brachte die Stader imzweiten Viertel auf Kurs, besorgte mit zwei gelungenen Aktionen für die 34:29-Führung. Diese Führung gaben die Stader während des Spiels nicht mehr ab, bauten sie mit der gelobten Geduld und Ruhe kontinuierlich aus. In die Halbzeitpause ging der VfL Stade mit einem 53:47. Nach dem dritten Drittel führte Stade mit 86:73. Im letzten Viertel machten die Stader dann alles klar. „Respekt vor der Mannschaft“, sagte Paul Larysz.

10. Dezember 2017

Quelle: Stader Tageblatt

Autor: Jan Bröhan