Damian Cortes Rey fühlt sich beim VfL Stade wohl

Der Regionalliga-Basketballer Damian Cortes Rey vom VfL Stade ist erst 20 Jahre alt und vielseitig einsetzbar. Das TAGEBLATT sprach mit dem Talent über Stade, seine Heimat Spanien und seine Hobbys. Beim nächsten Heimspiel am kommenden Sonntag in der Halle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums gegen die Hannover Korbjäger ist er wieder dabei. Spielbeginn ist um 16 Uhr.

Das 20-jährige Toptalent aus Spanien schlug auf Anhieb ein und fühlt sich wohl beim VfL Stade. (Foto: Elsen)
Das 20-jährige Toptalent aus Spanien schlug auf Anhieb ein und fühlt sich wohl beim VfL Stade. (Foto: Elsen)

Seit dieser Saison spielen Sie beim VfL Stade. Wie gefällt es Ihnen hier?

 

Cortes Rey: Mit geht es sehr gut innerhalb der Mannschaft und in Stade, ich bin sehr zufrieden. Das Umfeld und die Menschen kümmern sich sehr gut um mich.

 

Was gefällt Ihnen besonders an Stade?

 

Die Menschen sind sehr nett und aufmerksam. Während unserer Spiele sorgen sie dafür, dass wir motiviert sind und immer alles geben.

 

Sind Sie zufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft und mit Ihrer persönlichen Leistung bislang?

 

Ja, ich bin sehr zufrieden. Und ich denke, dass wir am Ende der Saison weit oben in der Tabelle stehen werden.

 

Wie fühlen Sie sich innerhalb der Mannschaft?

 

Ich fühl mich sehr wohl auf dem Feld, wenn ich spiele. Die anderen Spieler haben mich sehr akzeptiert und wir haben viel Spaß, wenn wir spielen.

 

Was ist Ihr persönliches Ziel und das der Mannschaft in dieser Saison?

 

Mein persönliches Ziel ist, die Mannschaft so gut wie möglich nach vorne zu bringen.

 

Sie spielen beim VfL Stade, haben mittlerweile auch eine Spielberechtigung für Wedel. Wie unterscheiden sich Ihre Rollen innerhalb dieser Mannschaften?

 

In Wedel habe ich eine andere Rolle als in Stade. In Wedel bin ich ein sehr guter Ersatzspieler und spiele nicht so viel und trage auch nicht so viel Verantwortung wie in Stade.

 

Sie spielen aktuell in Stade, haben aber auch schon vorher bei einem deutschen Club gespielt. Wo waren Sie in Deutschland aktiv?

 

Im vergangenen Jahr habe ich in Erfurt gespielt, eine Mannschaft aus der gleichen Liga wie Stade. Gelegentlich habe ich bei der ProA-Mannschaft von Gotha mittrainiert, wo ich auch gewohnt habe.

 

Was gefällt Ihnen am besten an und in Deutschland und was fehlt Ihnen aus Ihrer Heimat Spanien? Wo sehen Sie die größten Unterschiede zwischen diesen beiden Ländern?

 

Im vergangenen Jahr hatte ich das Glück, ein wenig reisen und Deutschland besser kennenlernen zu können, als die Saison vorbei war. Ich war in einigen großen und wichtigen Städten wie Berlin oder München. Dort hat mich sehr beeindruckt, wie multikulturell diese Städte sind. Mir gefallen außerdem die alten Gebäude, die es in allen Städten gibt.

 

Was mir aus meiner Heimat am meisten fehlt, neben meiner Familie und meinen Freunden natürlich, sind das Meer und die Sonne. Ich komme aus einer kleinen Stadt namens Coruña mit rund 250.000 Einwohnern. Mein Zuhause ist nur fünf Minuten vom Meer und von den Stränden entfernt. 

Und obwohl dort im Winter auch kein angenehmes Wetter ist, bin ich immer gerne dort. Ich mag es sehr, wenn ich mir mein Fahrrad schnappen und den brechenden Wellen zuschauen kann.

 

Sie verbringen viel Zeit mit Basketball. Womit verbringen Sie Ihre Zeit, wenn Sie mal nicht in der Halle sind?

 

Momentan bin ich nicht am Studieren oder so, weshalb ich mich komplett auf Basketball spielen konzentrieren kann und auch viel Zeit für mich habe. Wenn ich gerade nichts im Haushalt machen muss, lese ich gerne Comics und spiele auf der Xbox.

 

Zur Person:

 

Damian Cortes Rey ist 20 Jahre alt und spielte zuletzt in Doppellizenz für den Erstregionalligisten BC Erfurt und gehörte zu den Kooperationsspielern des ProA-Zweitligisten Rockets Gotha. Im Spiel als Shooting Guard und Small Forward ist er vielseitig einsetzbar. Er trainiert zweimal in der Woche in Stade und ansonsten bei den Towers in Hamburg, spielt dort allerdings nicht. Mittlerweile spielt Damian Cortes Rey aber nicht mehr nur in Stade, sondern hat auch eine Spielberechtigung für den SC Rist Wedel in der 2. Bundesliga ProB.

2. Februar 2017

Quelle: Stader Tageblatt

Autor: Manfred Borchers