1. Herren verlieren knapp

Der letzte Wurf verfehlte leider sein Ziel. (Foto: Elsen)
Der letzte Wurf verfehlte leider sein Ziel. (Foto: Elsen)

Holpriger Saisoneinstieg für den VfL Stade mit negativem Ende. 71:73 stand aus sicht der Stader in Königs Wusterhausen am Ende auf der Anzeige. Der Stader Dreipunkt-Wurfversuch Sekunden vor dem Schlussgong verfehlte das Ziel, ein Wechselbad der Gefühle ging zuende.

 

Dabei hatte die Mannschaft von Stades neuem Trainer, Paul Larysz, nach anfänglichen Schwierigkeiten nicht nur gut ins Spiel gefunden, sondern die Initiative übernommen und war kurz vor Ende des des dritten Viertels mit zehn Punkten davon gezogen.

 

Nach unverständlichen Entscheidungen der Unparteiischen gegen die Gäste, geriet der Stader Spielfluss aus dem Ruder. Das Streichen einer Auszeit für den VfL, im letzten Viertel, wirkte gar wie eine Erziehungsmaßnahme. „Dagegen haben wir Protest eingelegt“, berichtete ein verärgerter Stader Coach nach dem Match.

 

Auch die Gegner bestätigten nach dem Spiel, dass sie die Linie der Unparteiischen in der kritischen Pahase nicht immer nachvollziehen konnten. Paul Larysz musste allerdings eingestehen, dass man mit der Situation nicht souverän genug umgegangen war.

Der klaren Führung folgte der bittere, fast ebenso deutliche Rückstand (70:61), dann jedoch der Weg zurück in die Spur und die Chance auf den Sieg. Der Dreipunktversuch vom Neuzugang Yettra Specks kurz vor dem Abpfiff daneben und damit auch der mögliche Erfolg.

 

Mit der spielerischen Leistung als Mannschaft zeigte sich Larysz zufrieden. Die erfahrenen Leistungsträger Tom Lipke und Oscar Andres kamen auf 15 und 16 Punkte, Spielmacher Yettra Specks steuerte 17 Punkte bei.

 

Paul Larysz kam ins Grübeln und es fiel ihm sichtlich schwer die Niederlage zu verdauen. „Das wird noch eine lange Nacht, in der ich erst einmal wieder runterkommen muss“.

24. September 2017

Quelle: Stader Tageblatt

Autor: Manfred Borchers