1. Damen verlieren großen Kampf

Am Wochenende reisten die 1. Basketball-Damen des VfL Stade zum VfL WE Nordhorn. Die nur zu fünft angereiste Truppe unterlag nach großem Kampf mit 43:56.

 

Ve Hellwege begleitete ihre Mannschaft trotz gebrochener Hand und feuerte das Team an, der Rest lag mit grippalem Infekt im Bett. Gute Voraussetzungen für ein wichtiges Spiel im Abstiegskampf sehen anders aus. Hinzu kam, dass Stades Sarah Budewig nach einem Sturz in der letzten Woche, beim Heimspiel gegen Osterholz-Scharmbeck, weiterhin von Kopfschmerzen geplagt war.

 

Zu Beginn startete der VfL aber gut ins Spiel. Die ersten Würfe fanden ihr Ziel. In der siebten Spielminute stand es 11:11. Mit einem 8:0-Lauf konnten sich die Gastgeber erstmals etwas absetzen. Doch die Stader Spielerinnen gaben nicht auf und kämpften sich zurück ins Spiel.

 

Beim zwischenzeitlichen 18:22-Rückstand Mitte des zweiten Viertels machte sich der Kräfteverschleiß erstmals bemerkbar. Die Gastgeber kamen zu offenen Würfen und so lag man zur Halbzeit mit 22:35 zurück.

 

Die komplette Halbzeit wurde dann zur Erholung genutzt. Diese tat den fünf Spielerinnen offenbar gut. Das dritte Viertel konnte ausgeglichen gestaltet werden. Die Zonenverteidigung stand nun sicherer und die Würfe der Nordhornerinnen wurden wieder entschlossener verteidigt.

 

Anfang des letzten Viertels konnte das Team von Jan-Christian Both den Rückstand sogar noch einmal in den einstelligen Bereich bringen. Leider gab es keine weitere Überraschung wie vor zwei Wochen in Meppen. Die Kräfte schwanden mehr und mehr. Nordhorn konnte sich zahlreiche zweite und dritte Wurfchancen erarbeiten und zog so auf 37:56 davon.

 

Doch auch hier wurde nicht aufgegeben. Nach einer Auszeit von Trainer Both legten die VfL’erinnen noch einen abschließenden 6:0-Lauf hin. So ging das Spiel mit 43:56 verloren.

 

Trainer Both zeigte sich mit dem Spielverlauf zufrieden: „Wir haben widrigen Umständen getrotzt und das beste aus der Situation gemacht. Mit mehr Spielerinnen im Kader wäre sogar ein Sieg möglich gewesen.“

 

Punkte: Koch 6; Budewig 15; Vollmers 8; Lorenzen 7; Lindemann 7.

2. Februar 2017 – jcb