Schwere Aufgabe in Westerstede

Nach einer Woche Spielpause geht es für die ersten Basketball-Herren des VfL Stade am kommenden Sonntag in der 1. Regionalliga Nord weiter. Das Team von Trainer Nemo Weber reist zum Aufsteiger TSG Westerstede (14 Uhr, Hössensporthalle) und sieht sich einer schweren Aufgabe bevor. 

Hebt gerne mal ab und lässt es krachen: Wojciech Rogacewicz. (Foto: Farah)
Hebt gerne mal ab und lässt es krachen: Wojciech Rogacewicz. (Foto: Farah)

„Entscheidend wird sein, dass wir unseren Gegner nicht unterschätzen“, sagt Weber im Voraus der Partie. Der Liga-Neuling aus dem Raum Oldenburg sei bekannt für seine aufopferungsvolle Spielweise. „Die beißen 40 Minuten lang und wollen den etablierten Teams ein Bein stellen“, so der Coach weiter.

 

Westerstede bestritt bisher zwei Spiele und konnte in beiden Partien Ausrufezeichen setzen. Gleich am ersten Spieltag gelang ein 76:69-Sieg gegen den SC Rasta Vechta II. Die TSG war zu Gast in Vechta und erspielte zwischenzeitlich sogar einen 24-Punkte-Vorsprung. Am letzten Wochenende ärgerten die Ammenländer dann einen echten Titelkandidaten. Mit Mühe und Not gelang es den Aschersleben Tigers beim Aufsteiger zu bestehen (86:76).

 

TSG-Trainer Milos Stankovic sieht sein Team mit dem VfL auf Augenhöhe und äußert sich im Vorbericht der Gastgeber selbstbewusst: „Unser Kader hat noch mehr Potential als gegen Aschersleben gezeigt. Unter der Woche haben wir an unseren Schwächen gearbeitet und sind guter Dinge, dass wir auch gegen Stade bestehen können.“

 

Über Potential verfügt auch Stades Kader und Trainer Weber kann am Sonntag aus dem Vollen schöpfen: „Alle sind an Bord, alle sind fit. Die Motivation ist groß.“ Unter der Woche war die Motivation gar so groß, dass im Mannschaftstraining die heimische Korbanlage durch einen krachenden Dunking in Mitleidenschaft gezogen wurde und erneuert werden musste. „Wir haben hart trainiert und werden alles dafür geben wieder unbesiegt nach Stade zurückzukommen“, zeigt sich auch Weber selbstbewusst. 

11. November 2016 – jfm