Nach der schmerzhaften 53:115-Niederlage beim Tabellenführer SSV Lok Bernau, musste der VfL Stade am Dienstag die nächste bittere Pille schlucken. US-Amerikaner Karl Finley teilte dem Verein mit, dass er aus persönlichen Gründen die Saison in Deutschland nicht zu Ende spielen könne und kehrte noch am selben Tag in seine Heimat Detroit zurück. Das Arbeitsverhältnis zwischen Finley und dem VfL gilt damit als aufgelöst.

Schon vor Weihnachten äußerte Finley den Gedanken aus persönlichen Gründen in die USA zurückkehren zu wollen. In diversen Gesprächen ist es den Verantwortlichen zunächst gelungen, Finley von einem Verbleib in Stade zu überzeugen. Dennoch schwebte die Möglichkeit eines Weggangs weiterhin über dem Verein.

Finley erzielte für die Regionalliga-Mannschaft des VfL Stade in 20 Spielen im Schnitt 18,8 Punkte. Punkte, die der Mannschaft in den verbleibenden fünf Saisonspielen vermutlich fehlen werden. „Nun gilt es noch enger zusammenzurücken“, kommentiert Teammanager Rudi Steinkamp den Weggang Finleys und hofft auf eine „Jetzt-erst-recht“-Reaktion der Mannschaft am Sonntag beim Tabellendritten BSW Sixers.

16. März 2016 – jfm