Karl Finley beschert Last-Minute-Sieg

Am vergangenen Sonntag gewannen die Basketball-Herren des VfL Stade in der 1. Regionalliga Nord mit 71:68 (33:34) gegen die Red Dragons Königs Wusterhausen. Rund 300 Zuschauer bejubelten nach der Schlusssirene vor allem einen: US-Amerikaner Karl Finley. Dank seines erfolgreichen Dreiers in den Schlusssekunden des Spiels, gelang dem VfL der erhoffte Auftaktsieg im neuen Jahr.

Karl Finley schoss seine Mannschaft in letzter Sekunde zum Sieg. (Foto: Elsen)
Karl Finley schoss seine Mannschaft in letzter Sekunde zum Sieg. (Foto: Elsen)

Keine der beiden Mannschaften schaffte es sich entscheidend abzusetzen. Zu Anfang führten die Red Dragons, im späteren Verlauf gingen die Stader in Führung. Immer war es ein knapper einstelliger Vorsprung. Als logische Konsequenz folgte 24 Sekunden vor Spielende der 68:68-Ausgleich durch die Dragons. Stade hatte den letzten Angriff und es roch bereits nach Verlängerung. Doch dann, drei Sekunden vor Schluss, fasste sich Karl Finley ein Herz und netzte den entscheidenden Drei-Punkte-Wurf zum 71:68 ein. Königs Wusterhausen hatte noch wenige Sekunden Zeit für einen Angriff, konnte diesen aber nicht erfolgreich abschließen.

 

Dass dem ein oder anderen Spieler noch die Silvesternacht in den Knochen steckte, war von Beginn an zu spüren. Viele einfache Punkte wurden auf beiden Seiten liegen gelassen. Stade traf insgesamt lediglich 29 seiner 76 Wurfversuche. „Ein typisches Neujahrsspiel“, kommentiert Trainer Nemo Weber die magere Korbausbeute. „Spielerisch haben wir heute keinen Schönheitspreis gewonnen, aber der Einsatz stimmte und am Ende zählen die zwei Punkte.“

 

Am kommenden Sonntag steht erneut ein Heimspiel auf dem Programm. Erwartet wird die BG Aschersleben Tigers. Tip-Off ist um 16 Uhr in der Sporthalle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums.

 

Spieler (Punkte): Andres (16), Finley (16/4 Dreier), Lipke (13), Salami (10), Both (5/1), Maciejewski (5/1), Bunde (2), Kemp (2), Sausmikat (2), von der Ohe, Riesner, Wendt

 

Weitere Fotos zum Spiel auf unserer Facebook-Seite und auf der Homepage von Martin Elsen.

4. Januar 2016 – jfm