1. Herren wollen Spitzenposition verteidigen

Zum Regionalliga-Auftakt ins neue Jahr empfangen die Basketballer des VfL Stade am Sonntag Alba Berlin II. Es ist das erste Rückrundenduell, auch wenn die Hinrunde noch nicht ganz abgeschlossen ist. Anwurf der Partie gegen die Berliner in der Sporthalle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums ist am Sonntag um 16 Uhr. Das fehlende Hinrundenmatch gegen den Favoriten aus Cuxhaven steigt erst am 17. Februar.

Die Center werden im Spiel gegen die jungen Albatrosse eine entscheidende Rolle spielen. (Foto: Elsen)
Die Center werden im Spiel gegen die jungen Albatrosse eine entscheidende Rolle spielen. (Foto: Elsen)

Die Stader gehen als Spitzenreiter der Liga ins Match. Trainer Nemo Weber indes strotzt nicht gerade vor Selbstvertrauen. „Ich habe hier die reinste Krankenstation“, hadert Weber mit der aktuellen Situation, „und es wird von Tag zu Tag schlimmer.“ Für ihn beginnt jetzt alles wieder von vorn. Ein erstes Trainingsspiel gegen die Piraten Hamburg wurde gewonnen.

 

Die Trainer-Hoffnung allerdings, topfit ins erste Punktspiel gehen zu können, wird nicht erfüllt. Tom Lipke ist nach einer Erkältung angeschlagen, ebenso Dario Wagner. Damian Cortes Rey lag zum Wochenanfang mit einer Grippe flach, ebenso Philip Sausmikat. Jan-Christian Both plagt sich mit einer Zerrung herum, die er sich bei den ersten Trainingseinheiten zugezogen hat, und die Rückenprobleme von Martin Kemp sind hartnäckiger als erwartet, sodass er unbestimmte Zeit passen muss. Kristoffer von der Ohe fehlt aus Studiengründen.

 

So muss wohl die andere Mannschaftshälfte die Kohlen aus dem Feuer holen. Die Berliner haben die 73:93-Hinrundenschlappe zum einen nicht vergessen und stehen als Tabellenvorletzter schon jetzt mit dem Rücken zur Wand. Ein Spaziergang wird es ohnehin nicht und die Nachwuchsriege der Albatrosse möchte den großen Coup landen, um wieder in die Spur zu kommen und den Anschluss ans Mittelfeld zu finden.

 

„Ein erstes Endspiel mit unterschiedlichen Voraussetzungen“, so Nemo Weber, „Alba II will unbedingt die Klasse halten und wir wollen weiter ganz oben mitspielen.“ Mit sechs voll einsatzfähigen Akteuren und der Unterstützung der Fans soll dieses Unterfangen gelingen.

12. Januar 2017

Quelle: Stader Tageblatt

Autor: Manfred Borchers