1. Herren gelingt Revanche gegen ALBA II

Am Sonntag gewannen die Erstregionalliga-Basketballer des VfL Stade ihr letztes Heimspiel der Saison gegen den Nachwuchs von ALBA Berlin mit 87:78 (46:33). Rund 300 Zuschauer sahen eine unnachgiebig kämpfende Mannschaft, die noch einmal zeigte, was in ihr steckt. Eine überragende Partie machten Tom Lipke (27 Punkte) und Oscar Andres (23). Beide Forwards erzielten zusammen mehr als die Hälfte aller VfL-Punkte und überzeugten mit einer hohen Effizienz.

Fans, Spieler und Verantwortliche hatten beim Heim-Finale gegen ALBA Berlin II eine Menge Spaß. (Foto: Elsen)
Fans, Spieler und Verantwortliche hatten beim Heim-Finale gegen ALBA Berlin II eine Menge Spaß. (Foto: Elsen)

Das Spiel startete mit der erwartet hohen Intensität, die von beiden Mannschaften über weite Strecken der Partie aufrecht erhalten werden konnte. Im ersten Viertel zeigten sich beide Teams ebenbürtig. Stade startete mit einem 11:4-Lauf, Berlin aber konterte unbeeindruckt und gewann den ersten Spielabschnitt mit 20:16.

 

Den Grundstein für den Sieg legte der VfL, wie schon gegen Hannover, mit einer starken Leistung im zweiten Viertel. Aufbauspieler Martin Kemp trumpfte mit klugem Passspiel auf und setzte seine Mitspieler mehrfach entscheidend in Szene. Kemp kam insgesamt auf zehn Assists und sein Team ging zur Halbzeit mit 46:33 in Führung. 

Oscar Andres zeigte sich besonders kaltschnäuzig. Die Bilanz des Spaniers: 23 Punkte bei einer Effizienz von 31. (Foto: Elsen)
Oscar Andres zeigte sich besonders kaltschnäuzig. Die Bilanz des Spaniers: 23 Punkte bei einer Effizienz von 31. (Foto: Elsen)

Währen die Spieler auf dem Feld sportlich ihre Klasse zeigten, hatten die ehrenamtlichen Helfer in der Halbzeitpause die Möglichkeit ihr handwerkliches Geschick unter Beweis zu stellen. Ein Alba-Spieler demolierte per Dunking einen Ring. Der befürchtete Spielabbruch blieb aber aus. Lenkungskreisvorsitzender Knut Willenbockel zauberte einen neuen Korb aus dem Ärmel und nach erfolgreicher Montage konnte das Spiel mit kurzer Verzögerung fortgeführt werden.

 

Auch hiervon zeigten sich die jungen Albatrosse wenig beeindruckt und boten dem VfL weiter Paroli. Das dritte Viertel beendeten beide Teams punktgleich (24:24). Die letzten zehn Minuten gewannen die Berliner sogar mit 21:17. Insgesamt war der VfL an diesem Nachmittag aber nicht der von den Hauptstädtern prognostizierte Pflichtsieg. Die Stader hatten auf jedes Aufbäumen die passende Antwort. 

 

„Der Stachel aus dem Hinspiel saß noch tief. Wir wollten unbedingt die Revanche und waren hochmotiviert. Heute haben wir unser cleverstes Spiel gemacht und mit einer guten Wurfauswahl all unsere Stärken ausgespielt“, gab ein zufriedener Nemo Weber nach der Partie zu Protokoll.

 

Am kommenden Wochenende geht es zum letzten Spiel der Saison nach Königs-Wusterhausen. Tip-Off beim Tabellennachbarn ist am Samstag, den 23. April um 16 Uhr in der Paul-Dinter-Halle.

 

VfL-Punkte: Lipke (27), Andres (23/5 Dreier), Salami (12/1), Bunde (6), Both (5/1), Fröhlich (4), Kemp (2), Möller (2), von der Ohe (2), Sausmikat (2), Wendt (2)

19. April 2016 – jfm