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Sieg nach zwei Wochen Pause

Top-Scorer Richard Fröhlich beim Freiwurf. Foto: Fromme
Top-Scorer Richard Fröhlich beim Freiwurf. Foto: Fromme

Am vergangenen Samstag gewann der VfL Stade in der 1. Basketball-Regionalliga Nord gegen den ASC 46 Göttingen mit 91:77 (46:41). Das Team von Trainer Benka Barloschky scharrte bereits zu Beginn der Trainingswoche mit den Hufen. Trotz Verletzung der Leistungsträger Davey Hopkins (Schulter) und Ceyhan Pfeil (Achillessehne) gab sich Barloschky vor der Partie kämpferisch: „Wir fahren nicht nach Göttingen um zu verlieren.“ Die Entschlossenheit des Trainers übertrug sich erfolgreich auf die Mannschaft.

Beendete man das erste Viertel noch mit einem knappen Rückstand (25:31), sollte insbesondere dank des wiedererstarkten Duos Fröhlich/Bunde zur Halbzeit eine 46:41-Führung zu Buche stehen. Mit einer hundertprozentigen Wurfquote aus dem Feld, insgesamt 26 Punkten und sieben Rebounds, dominierte Center Richard Fröhlich das Spiel unter den Brettern. Bester Punktesammler auf den Flügeln wurde Florian Bunde, er markierte 20 Zähler. Ein ebenso überragendes Spiel lieferte Martin Kemp ab. Der Guard kam auf 14 Punkte, neun Assists und sieben Rebounds und verfehlte damit nur knapp das Triple-Double.

Im dritten Viertel nahmen sich die Stader eine kleine Auszeit und lagen so vor dem Schlussviertel wieder mit zwei Punkten zurück (63:65). „Nach der Halbzeit haben wir wie so oft einen Gang zurückgeschaltet“, sagte Barloschky, „das müssen wir in den kommenden Spielen noch abstellen.“ Im letzten Viertel fand die Mannschaft dann aber wieder ihren Rhythmus und spielte sich dank eines zwischenzeitlichen 18:0-Laufs zum verdienten 91:77-Auswärtserfolg.

Nach zwei spielfreien Wochenenden sahen die zahlreich mitgereisten VfL-Fans eine überzeugende Partie ihrer Lieblinge. Mannschaft und Coach freuten sich über die starke Stader Präsenz im Publikum. „Da kam fast Heimspielatmosphäre auf“, sagte Holger Jacobsen. Am kommenden Sonntag will man nach einem Monat ohne Heimspiel, zu Hause auch endlich wieder einen Sieg feiern. Mit den Aschersleben Tigers wartet jedoch der Tabellendritte und ein Schwergewicht der 1. Regionalliga Nord. „Das wird ein echter Kraftakt“, prognostiziert Coach Benka Barloschky, „angesichts der letzten Partie behaupte ich aber, dass wir das Rüstzeug haben, die Tiger zu bändigen.“

Weitere Spieler/Punkte: Geyer (11), Wendt (7), Both (6), Jacobsen (6), Mayr (1), Maciejewski

Ausführliche Statistiken unter: http://bit.ly/1BOdZia

2. März 2015 – jfm