Florian Bunde & Co. wollen die Sensation gegen Bernau. (Foto: Fromme)
Florian Bunde & Co. wollen die Sensation gegen Bernau. (Foto: Fromme)

Den Riesen ins Wanken bringen

Die Fans des VfL Stade Basketball können sich auf ein echtes Spitzenspiel freuen. Nach spielfreiem Wochenende geht es am Sonntag (16 Uhr, Sporthalle Vincent-Lübeck- Gymnasium) endlich wieder auf Korbjagd. Vor heimischem Publikum wird kein geringerer als der ungeschlagene Tabellenführer, SSV Lok Bernau, erwartet. Das Team aus Brandenburg ist der wohl heißeste Meisterschaftskandidat und spielt bisher eine perfekte Saison. In acht Spielen holte das Team von Trainer René Schilling acht souveräne Siege.


Für Stades Trainer Nemo Weber aber kein Grund sich zu verstecken: „Wir verfügen über die nötigen Mittel den Riesen ins Wanken zu bringen“, zeigt sich Weber vor dem Spitzenspiel selbstbewusst, „ob er tatsächlich fällt, wird sich Sonntag zeigen.“ Man müsse eine Spitzenleistung abrufen und die Lok gleichzeitig an einem schlechten Tag erwischen, dann wäre die Sensation möglich, so der Coach weiter.


Bernau und seine Spitzenspieler, wie Sebastian Fülle und Nico Adamczak (beide mit Bundesligaerfahrung), bezeichnen das Duell mit dem VfL als einen „echten Prüfstein“ und sehen Stade und Cuxhaven als das schärfste „Verfolgerduo“ des selbsternannten Aufstiegskandidaten. Der VfL befindet sich nach dem deutlichen Sieg über Rendsburg mit fünf Siegen und einer Niederlage auf dem dritten Platz, nur knapp hinter Cuxhaven.


„Wir wollen uns im oberen Drittel festsetzen“, sagt Weber. Für dieses Unterfangen kann der Coach am Sonntag nahezu aus dem Vollen schöpfen. Einzig Lukas Maciejewski fällt weiterhin wegen einer Knochenhautentzündung aus. Der Rest des Teams ist fit und „heiß auf das Duell mit dem Spitzenreiter“, erklärt Weber. Zurückkehren wird außerdem Youngster Mubarak Salami, der sich seit Anfang der Woche nach einer Bänderverletzung wieder im Training befindet.

18. November 2015 – jfm