Auf unsere 1. Herren warten noch drei wichtige Spiele in der 1. Regionalliga Nord. Am kommenden Sonntag trifft das Team von Benka Barloschky daheim auf die White Devils Cottbus (16 Uhr, Sporthalle Vincent-Lübeck-Gymnasium) und ist auf zwei Punkte angewiesen, will es dem ausgegebenen Saisonziel von Platz vier gerecht werden. 

Im Hinspiel gewannen die Stader erst wenige Sekunden vor Schluss. Dank eines erfolgreichen Distanzwurfs in der sogenannten „Crunch-Time“ von Davey Hopkins, brachte das Barloschky-Team von seiner längsten Auswärtsfahrt einen 72:70-Sieg mit. „Die Cottbusser haben uns an dem Abend alles abverlangt“, sagt der Coach. Ein ähnliches Szenario soll sich am Sonntag nicht wiederholen. „Ich habe großen Respekt vor der bisherigen Leistung der Cottbusser, aber vor eigener Kulisse haben wir immer den Anspruch zu gewinnen.“ Center Richard Fröhlich spricht vor der Begegnung mit dem Neuntplatzierten sogar von einem Pflichtsieg. 

Aufpassen müssen die Stader vor allem auf den US-Amerikaner Terence Anthony Billups. Der 1,99m große Flügelspieler der Gäste ist mit 25,3 Punkten pro Spiel Top-Scorer der Liga und ein echter Allrounder. „Der Mann punktet, holt Rebounds und setzt seine Mitspieler in Szene. Vergleichbar mit Davey Hopkins“, warnt Barloschky. Schaffe man es ihm und dem Rest der Starting Five defensiv „auf den Füßen zu stehen“, so sieht der Coach jedoch einen klaren Vorteil auf Seiten seines VfL. 

Stades US-Amerikaner Davey Hopkins, der seine Schulter nach einer Operation noch mehrere Monate schonen muss, hat am Sonntag seinen letzten Auftritt vor heimischem Publikum. Der 26-Jährige verabschiedet sich vorzeitig in seine Heimat, um zu regenerieren und die Spiele seines jüngeren Bruders, der in der College-Liga „NCAA“ ebenfalls erfolgreich Basketball spielt, zu verfolgen.