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„Ewiges Saisonfinale“ gegen Wolfenbüttel

Benka Barloschky ab nächster Saison ein Turm

Kommende Saison neben Hamed Attarbashi in der ProA tätig, Benka Barloschky. Foto: Farah
Kommende Saison neben Hamed Attarbashi in der ProA tätig, Benka Barloschky. Foto: Farah

Wie in den letzten zwei Spielzeiten kommt es auch in diesem Jahr zum Saisonfinale „Stade gegen Wolfenbüttel“. Bevor sich die ersten Basketball-Herren des VfL Stade in die Sommerpause verabschieden, trifft das Team von Benka Barloschky am kommenden Sonntag nämlich auf den ebenfalls aus der ProB abgestiegenen MTV Herzöge Wolfenbüttel (16 Uhr, Sporthalle Vincent-Lübeck-Gymnasium) und wie auch in den Jahren zuvor, steht für mindestens einen der Beteiligten sportlich einiges auf dem Spiel. 

 

Die Herzöge sind Meisterschaftskandidat in der 1. Regionalliga Nord und brauchen einen finalen Sieg, wollen sie den direkten Wiederaufstieg in die 2. Basketballbundesliga ProB feiern. Der VfL befindet sich im Mittelfeld der Tabelle und könnte mit einem Sieg noch den Sprung auf Platz sechs schaffen. „Wir haben nichts zu verlieren und können befreit aufspielen“, bringt es Barloschky vor der Partie auf den Punkt, „klar sind wir Außenseiter, aber so ein Saisonfinale vor eigener Kulisse hat auch immer seine eigenen Regeln.“ Das Team freue sich enorm auf das Spiel und will den Fans einen gebührenden Abschied in die Sommerpause liefern, so der Coach weiter. 

 

Für Barloschky wird es das letzte Spiel als Trainer des VfL Stade sein. Der 27-Jährige wechselt zu den Hamburg Towers und wird dort zukünftig das Amt des Co-Trainers bekleiden. Als Aufbauspieler stieß Barloschky im Jahr 2009 zum VfL Stade, spielte vier erfolgreiche Jahre in der Regionalliga und übernahm zur Saison 2013/2014 das Traineramt vom damaligen Headcoach Matthias Weber. Nach sechs Jahren VfL Stade sei der Verein für ihn eine „echte Herzensangelegenheit“, das Angebot der Towers aber eine einmalige Chance und eine Herausforderung, der sich das Trainer-Talent gerne stellen möchte. „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, sagte der Coach nach Bekanntgabe seines Wechsels. 

 

Nun heißt es für die Verantwortlichen adäquaten Ersatz für Barloschky zu finden. „Zunächst einmal bedanken wir uns bei Benka für seine gute Arbeit, die er in zwei Jahren als Trainer-Neuling beim VfL Stade geleistet hat und wünschen ihm für seine künftigen Aufgaben alles Gute“, sagt Knut Willenbockel vom Lenkungskreis des Regionalliga-Teams. Auf die Frage, ob bereits ein Nachfolger für den scheidenden Coach feststünde, antwortet Willenbockel: „Wir befinden uns in Gesprächen, haben aber noch nichts Offizielles zu vermelden.“ 

15. April 2015 – jfm