Am vergangenen Samstag gewannen die ersten Basketball-Herren des VfL Stade bei den White Devils Cottbus mit 89:73 (43:44) und klettern damit auf Platz drei in der Tabelle der 1. Regionalliga Nord. Trotz eines desaströsen ersten Viertels gelang es der Mannschaft die Partie zu drehen und zwei Punkte aus der Lausitz mitzunehmen. 

Für die Cottbusser war es ein Auftakt nach Maß. Nach nur fünf Spielminuten stand eine 18:6-Führung auf der Anzeigetafel. Die Stader zeigten kaum Gegenwehr und Coach Nemo Weber war entsprechend bedient: „Wir haben den Start total verschlafen und Fehler gemacht, die man sich auf diesem Niveau einfach nicht erlauben darf.“ Insbesondere das Cottbusser Duo Nico Kampl und Chris Iles traf hochprozentig und erspielte nach dem ersten Viertel einen 30:21-Vorsprung.

Nach einer lautstarken Ansprache Webers fingen sich die Stader im zweiten Viertel und konnten dieses mit 23:13 für sich entscheiden. Für eine Führung reichte es aber noch nicht. Beim Stand von 43:44 ging es in die Kabine. Im Anschluss fand der VfL dann seinen Rhythmus, konnte die Partie drehen und mit einem deutlichen 16-Punkte-Vorsprung für sich entscheiden.

Erneut punkteten mit Karl Finley (24 Punkte/1 Dreier), Florian Bunde (15/1), Tom Lipke (12) und Oscar Andres (11) gleich vier Stader zweistellig. Andres kam außerdem auf zehn Rebounds und markierte damit ein sogenanntes „Double-Double“. Der Einsatz von Martin Kemp wurde vor der Partie seitens der Regionalliga freigegeben. Stades Kapitän und Kreativdirektor erzielte neun Punkte und setzte seine Mitspieler mehrfach gekonnt in Szene. Insgesamt freute sich Weber über eine geschlossene Teamleistung: „Es hat sich erneut gezeigt, dass wir einen tiefen Kader haben. Alle waren bereit Verantwortung zu übernehmen.“

In den kommenden Wochen warten drei Heimspiele in Folge auf die 1. Herren. Los geht es diesen Sonntag gegen den BBC Rendsburg. Tip-Off ist um 16 Uhr in der Sporthalle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums. Rendsburg rangiert auf Tabellenplatz zehn und befindet sich entgegen aller Erwartungen mit vier Niederlagen aus fünf Spielen im Abstiegskampf.