Die zweiten Herren kämpften bis zuletzt für den Sieg und zeigten einen starken Willen, leider reichte es nicht. (Foto: Fromme)
Die zweiten Herren kämpften bis zuletzt für den Sieg und zeigten einen starken Willen, leider reichte es nicht. (Foto: Fromme)

Bravouröser Kampf wird nicht belohnt

Die zweiten Basketball-Herren des VfL Stade verpassten den ersten Heimsieg in der Oberliga am Wochenende nur knapp. Mit 76:84 (38:42) musste sich das Team von Trainer Jan-Christian Both gegen die weiterhin ungeschlagenen zweite Garde der BSG Bremerhaven geschlagen geben.

Machte eine starke Partie: Daniel Kost. (Foto: Fromme)
Machte eine starke Partie: Daniel Kost. (Foto: Fromme)

In der ersten Halbzeit hielten die Stader gut mit und lagen vor dem Seitenwechsel lediglich mit vier Punkten in Rückstand. Christian Möller (15 Punkte) hatte einen laut umjubelten „Buzzer-Beater“ getroffen. Im Vergleich zu den bisherigen Spielen, war es vor allem die Treffsicherheit von Außen (sieben Dreier in der ersten Hälfte) die die Gastgeber das Spiel im ersten Durchgang offen gestalten ließ. Sergej König fand endlich zu gewohnter Form und schaffte es ein ums andere mal durch einen erfolgreichen Drei-Punkte-Wurf seine Mannschaft im Spiel zu halten. Insgesamt gelangen ihm 30 Punkte (sechs Dreier). 


Zu Beginn der zweiten Hälfte kam es durch einige schlechte Entscheidungen zu unnötigen Ballverlusten. Diese nutzen die Gäste eiskalt und zogen durch einen 12:0-Lauf Mitte des dritten Viertels davon. Auch durch taktische Auszeiten ließen sich die Gäste nicht aus dem Rhythmus bringen. So ging das Viertel mit 12:30 aus Stader Sicht verloren und die Bremerhavener zogen auf 72:50 davon.


Die letzten zehn Minuten zeigten die Stader dann nochmal welches Potenzial in ihnen steckt. Das Team spielte weiterhin aggressiv in der Verteidigung und kämpfte sich im Angriff durch ansehnliches Kombinationsspiel Punkt für Punkt zurück. Stark in dieser Phase zeigte sich Daniel Kost, der im letzten Viertel neun seiner insgesamt 13 Zähler markierte. „Wenn wir es im nächsten Spiel schaffen dort weiter zu machen wo wir heute aufgehört haben, können wir noch viele Teams ärgern“, ist sich Trainer Jan-Christan Both sicher.


Weitere Spieler (Punkte): Wagner (5), Günther (4), Ludwig (3), Huynh (2), Krohn (2), Struwe (2), Domes, Reiter, Seidel

15. November 2015 – jcb