Saisonaus für Wojciech Rogacewicz

Die erste Herrenmannschaft des VfL Stade Basketball muss schon seit mehreren Wochen wegen anhaltender Schulterprobleme auf ihren Forward Wojciech Rogacewicz verzichten. Nun ist die Saison für den 2,01 Meter großen Polen endgültig beendet. Nach Begutachtung der jüngsten Kernspintomographie durch einen Schulterspezialisten wurde eine schwere Verletzung diagnostiziert. Rogacewicz wird Ende Januar im Elbe Klinikum Stade operiert und hat danach mehrere Monate Rehabilitation vor sich.

Bei Wojciech Rogacewicz wurde eine schwerwiegende Schulterverletzung festgestellt. (Foto: Farah)
Bei Wojciech Rogacewicz wurde eine schwerwiegende Schulterverletzung festgestellt. (Foto: Farah)

Schon im August schleppte sich Rogacewicz mit Schmerzen in der linken Schulter durch die Saisonvorbereitung und kam in der laufenden Regionalliga-Saison nur auf drei Spiele. „Es ist wirklich schade, dass der Körper nicht mehr mitmacht“, sagt Rogacewicz. Er habe sich sehr auf die neue Saison gefreut und im vergangenen Jahr jeden Moment auf dem Spielfeld genossen.

 

Ob er nach Operation und Rehaphase noch einmal angreifen würde ließ der bald 32-Jährige offen. Für den Moment wolle er sich bei den Stader Fans bedanken: „Ich freue mich sehr für den VfL in der Regionalliga aufgelaufen zu sein. Der Support der Fans war einer der Gründe warum ich immer einhundertzehn Prozent gegeben habe.“ Unvergessliche Momente der letzten Saison seien die beiden Spiele gegen Rot-Weiß Cuxhaven gewesen: „Die Unterstützung war einfach der Wahnsinn.“

 

Egal, inwieweit leistungsorientierter Basketball nach der Operation für Rogacewicz noch möglich sein wird, Stadt und Verein will der Pole treu bleiben: „Ich bleibe auf jeden Fall in Stade. Ich fühle mich wohl hier.“ Sönke Bergmann, Vorsitzender des neuen Lenkungskreises der ersten Herrenmannschaft, bedankt sich bei Rogacewicz für dessen unermüdlichen Einsatz und wünscht im Namen der Basketballer des VfL Stade alles Gute: „Wojciech ist ein Kämpfer, er wird wieder auf die Beine kommen. Bis dahin kann er nach wie vor auf die Unterstützung des Vereins zählen.“

15. Januar 2018 – jfm