Viele Fehler kosten den Sieg

Die Basketballer des VfL Stade waren zuletzt in der 1. Regionalliga so richtig warmgelaufen. In Rendsburg sollte der nächste Sieg eingefahren werden. Das allerdings ging kräftig daneben. Die Partie am Sonnabend endete mit einer 85:72-Niederlage.

 

„Wir haben die Twisters mit unseren Fehlern aufgebaut“, sagte Stades Coach Paul Larysz. Die Gastgeber bauten ihre bisher längste Siegesserie in der 1. Regionalliga weiter aus.

 

Davor, dass die Rendsburg Twisters in erster Linie über ihre Disziplin und Geschlossenheit zu ihren Erfolgen in diesem Jahr gekommen sind, hatte Stades Trainer Larysz seine Jungs gewarnt. Die machten dann auch bis zur Halbzeit klar, dass das an diesem Tag nicht das entscheidende Kriterium sein soll. Rendsburg hatte zwar das erste Viertel mit 22:16 für sich entschieden, doch der VfL konterte eindrucksvoll. Den zweiten Durchgang gestalteten die Gäste aus Stade erfolgreich und gingen mit einem Drei-Punkte-Vorsprung (39:42) in die Halbzeitpause.

 

Anschließend machte sich jedoch das Fehlen einiger Akteure im Stader Team bemerkbar. Neben dem gesperrten Jan Christian Both fehlten in Rendsburg die Verletzten Lukas Maciejewski, Wojciech Rogacewicz und Tom Lipke.

 

So konnte das erfolgreiche Spiel aus dem ersten Durchgang nach dem Wechsel nicht fortgesetzt werden. „Wir haben mit schlechten Aktionen im Angriff Rendsburg ins Spiel gebracht“, haderte Larysz mit den Entscheidungen seines Teams auf dem Feld. Die Stader suchten das schnelle Spiel, doch am Ende fehlte die Kraft. „Wir sind noch nicht stabil genug“, musste der Stader Coach eingestehen.

 

Stades Oscar Andres fischte in der Begegnung beachtliche 17 Abpraller und erzielte acht Punkte. Insgesamt jedoch zeigten sich die Hausherren unter den Körben erfolgreicher, schnappten sich neben den Punkten an diesem Tag auch 15 Rebounds mehr. Die Gäste präsentierten sich im Spielaufbau nicht diszipliniert genug.

 

Mit 28:17 gewannen die Rendsburg Twisters Viertel Nummer drei und als zuletzt noch Yettra Specks nach Foulbelastung aus dem Spiel genommen werden musste, war für den VfL auch im vierten Viertel (18:13) nichts mehr zu drehen.

 

Bester Stader Werfer bei den Twisters war Janis Stielow mit 16 Punkten. Jamo Ruppert erzielte elf und Kristoffer von der Ohe zehn Punkte.

 

Am kommenden Sonntag kommt die BG Aschersleben Tigers in die Halle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums. Dann wird der zweite Top-Favorit neben den BSW Sixers seine Visitenkarte in Stade abgeben.

 

Die Statistik

 

Spielverlauf: 1. Viertel 22:16, 2. Viertel 17:26 (39:42), 3. Viertel 28:17 (67:59), 4. Viertel 18:13 (85:72).

 

Spieler/Punkte: Andres (8), Specks (9), von der Ohe (10/1 Dreier), Stielow (16/2) Bromberg, Rosenstein, Fröhlich (9), Ruppert (11/1), Sausmikat (9/2).

 

Nächstes Spiel: VfL Stade – BG Aschersleben Tigers (So., 19. November, 16 Uhr)

15. November 2017

Quelle: Stader Tageblatt

Autor: Manfred Borchers