Im Heimspiel empfingen die U16-Basketballer des VfL Stade den TK Hannover zum Spiel um Platz zwei. Es sollte ein nervenaufreibendes Spiel werden. Gleich mehrfach musste man Rückschläge hinnehmen. Drei Stammspieler fehlten und kurz vor dem Spiel meldete sich auch noch Nic Bunge krank. Er versuchte es zwar trotzdem, verletzte sich aber zu Beginn und konnte nicht weiterspielen. Die übrigen Spieler waren aber fest entschlossen, sich für die knappe Niederlage aus dem Hinspiel zu revanchieren.

Zachari Atanasov erzielte bereits nach wenigen Sekunden den ersten Korb. Doch leider hatte man einige Probleme mit der Ganzfeldverteidigung der Gäste, so dass man bis zur Pause mit 23:29 in Rückstand geriet. Zusätzlich hatte sich Miguel Wind am Finger verletzt und „Lucky“ Panares und Paul Budach hatten schon drei Fouls bekommen.

Im dritten Viertel lief es nicht viel besser. Nachdem Paul Budach bei einer harmlosen Reboundsituation sein viertes und überraschenderweise auch gleich noch sein fünftes Foul bekam, musste man die letzten 13 Minuten des Spiels nicht nur komplett ohne Auswechselspieler, sondern auch ohne seine drei größten Spieler auskommen. Zudem war der Rückstand mittlerweile sogar auf zehn Punkte (35:45) angewachsen.

Doch die verbliebenen Spieler schworen sich nochmal ein und lieferten im letzten Viertel eine sensationelle Aufholjagd. Erst versenkte Lucky Panares zwei Dreier, dann setzte sich Zachari Atanasov durch und erzielte den Ausgleich. Die Hannoveraner wurden immer nervöser, die VfL-Jungs kämpften um jeden Rebound. Und tatsächlich gelang Lennart Moje mit einem Distanzwurf aus der Ecke drei Minuten vor Schluss sogar die Führung.

Im Anschluss konnten sich die Gäste noch dreimal unter dem Korb durchsetzen und bekamen auch noch zehn Freiwürfe zugesprochen. Zachari Atanasov verkürzte mit einem Dreier nochmal und im letzten Angriff hatte Lucky Panares die Chance auf die Verlängerung. Doch sein Dreipunktewurf sprang leider wieder aus dem Korb.

„Ein riesen Kompliment an meine Mannschaft! Sie haben sich unbeirrt von all den Rückschlägen zurück ins Spiel gekämpft und hätten es fast noch gedreht“, so ein stolzer Trainer Reiter.

Weitere Spieler: Benedikt Vollmers, Nick Kroschewski

28. November 2016 – rtr